10 Jahre Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

Das neue Aushängeschild im Skigebiet Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau heißt „Top of Alpbachtal“. Der neu gebaute Aussichtsturm und die neue Hornbahn 2000 gehen pünktlich zum Start der Jubiläumssaison am 3. Dezember 2022 in Betrieb.

10 Jahre Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

Alpbach/Innsbruck – Das Alpbachtal und die Wildschönau feiern Jubiläum. Vor 10 Jahren wurden die beiden Skigebiete im Alpbachtal und in der Wildschönau durch eine moderne Gondelbahn verbunden. Mit dem Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau ist eines der größten Skigebiete Tirols entstanden. Zum runden Geburtstag investiert das Skigebiet in eine neue Sesselbahn und eröffnet mit „Top of Alpbachtal“ ein neues Wahrzeichen. 

Der Hornlift 2000 hat nach 23 Jahren ausgedient. Eine neue, kuppelbare 6er Sesselbahn mit Wetterschutzhaube und Sitzheizung wurde nun errichtet. Die Sesselbahn befördert Skifahrer in 3,45 Minuten auf den höchsten Punkt im Skigebiet auf 2030 Metern. Damit die neue Bahn auch von Einsteigern genutzt werden kann, wurde eine neue blaue Piste angelegt.  

Bei der neuen Sesselbahn handelt es sich um eine Ersatzinvestition. „Damit investiert die Alpbacher Bergbahn im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau nicht in die Expansion, sondern in die Qualität des Angebots mit dem Ziel, den Gästen ein besonderes Bergerlebnis zu bieten“, betont Reinhard Wieser, Geschäftsführer von den Alpbacher Bergbahnen. „Die neue Anlage ist auf dem neuesten Stand der Technik. Sie verfügt über einen Direktantrieb, der bis zu 10 Prozent Energie spart“, erklärt Wieser. Das Investitionsvolumen liegt bei 10,5 Millionen Euro.

Top of Alpbachtal

Ein absolutes Highlight verspricht die neue Bergstation zu werden. Mit dem Namen „Top of Alpbachtal“ wird diese einen 13 Meter hohen Aussichtsturm erhalten, der einen Innenraum mit Panoramafenster sowie eine Aussichtsplattform mit einzigartigem 360 Grad Rundumblick bereithält. Für die Architektur zeichnet sich Snøhetta, ein international renommiertes Architekturbüro mit einer Niederlassung in Innsbruck, verantwortlich. „Wir haben möglichst ressourcenschonend und nachhaltig geplant“, erklärt Architekt Patrick Lüth von Snøhetta.

Passend zur Tradition des Alpbachtals ist der Turm aus Holz gebaut und mit handgefertigten Schindeln verkleidet. Große Glasfronten sorgen für Licht und Weitblick auf die umliegenden Berge. Der Innenraum entspricht einer informellen Sitzlandschaft. Eine Tiroler Stube, die architektonisch neu interprästiert wird. „Die Stube ist windgeschützt, aber nicht beheizt“, so Lüth. Das spare ebenfalls Energie, denn Skifahrer tragen bereits warme Kleidung. Die Besucher können sich dort kurz ausruhen und die Aussicht genießen.

Regionale Investitionen  

Bei diesem Projekt wird großer Wert auf eine nachhaltige und effiziente Umsetzung gelegt. Der Start war ursprünglich für das Jahr 2020 geplant. Durch die coronabedingte Verzögerung konnte man jedoch mehr Zeit für die sorgfältige Planung und Vorbereitung der Investition aufwenden. „Jede Rechnung für das 10,5 Millionenprojekt stammt aus Tirol“, erklärt Wieser. Die Bahn ist von Leitner GmbH aus Telfs, viele regionale Gewerke wurden eingesetzt und die Holzschindeln, mit denen der Turm versehen ist, werden per Hand von Hans Hauser aus Alpbach gefertigt. Von 3. Dezember an ist es möglich, den höchsten Punkt im gesamten Skigebiet zu erreichen und sich von dort aus einen Überblick über die verschneite Landschaft zu verschaffen.

83 Millionen in elf Jahren

Die Errichtung der Verbindungsbahn zwischen den Skigebieten im Alpbachtal und in der Wildschönau war der Startschuss für das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau. Der Grundstein für eine positive, wirtschaftliche Entwicklung war somit gelegt. Insgesamt wurden in den letzten 11 Jahren ca. 83 Millionen Euro investiert. Dazu zählen: Der Neubau der Verbindungsbahn im Jahr 2012, der Neubau der Gmahbahn im Jahr 2014, die Errichtung der neuen Schatzbergbahn im Jahr 2017 und die aktuell laufende Umsetzung der neuen Hornbahn 2000. Weiters wurden zahlreiche Investitionen in das Sommer- bzw. in das Ganzjahresangebot getätigt. Das Highlight war hierbei der Alpine Coaster „Alpbachtaler Lauser-Sauser“ im Jahr 2017. Die Bergbahnen im Alpbachtal und in der Wildschönau zählen zu den Leitbetrieben und größten Arbeitgebern der Region. Sie beschäftigen ganzjährig 105 Mitarbeiter, während der Wintersaison sind 220 Mitarbeiter für die Bergbahnen tätig. 98 Prozent aller Beschäftigten kommen aus der Region.

Daten & Fakten

Bahntyp: 6er Sesselbahn mit Wetterschutzhaube und Sitzheizung
Geschwindigkeit: 5 m/s
Seehöhe der Talstation: 1.638 m
Seehöhe der Bergstation: 2.030 m
Höhenunterschied: 391,00 m
Länge: 1.123,11 m
Fahrzeit: 3 min 45 sec
Anzahl der Stützen: 11 Stützen
Anzahl der Sessel: 61 Sessel
Förderleistung: 2.600 Personen pro Stunde
Investition: ca. € 10,5 Mio.
Ort: Alpbach
Hersteller: Leitner GmbH, Telfs
Architekt / Planung: Snøhetta, Innsbruck
Baubeginn: Juni 2022
Fertigstellung:  Beginn Wintersaison 2022/23

 

Bilder zur Hornbahn 2000:              www.skijuwel.com/bilder_hornbahn
Bildmaterial zum Download:          www.skijuwel.com/sujetbilder_winter_2022-23
Winterpanorama 2022-23:             www.skijuwel.com/winter-pano_2022-23

 

 

Downloads & Links

  • Sesseldesign der neuen Hornbahn 2000 | © Alpbacher Bergbahn | Bildmaße: 3507x4951

    Sesseldesign der neuen Hornbahn 2000

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  • Bergstation der Hornbahn 2000 und "Top of Alpbachtal" | © Alpbacher Bergbahn | Bildmaße: 1937x868

    Bergstation der Hornbahn 2000 und "Top of Alpbachtal"

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